Tel. 0151 - 127 33 424

   Border Collies
von der Ritterbande

Infos zum Border Collies


Die Worte, die wohl jeder Border Collie Besitzer kennt: "Sind die nicht anstrengend? Die müssen doch permanent beschäftigt werden!"


Das möchte ich an dieser Stelle aus meiner Sicht etwas relativieren.
Ja, ein Border Collie möchte mehr als nur eine Runde um den Block. Aber etwas, was jeder Border Collie im ersten Jahr lernen sollte, ist "Ruhe". Die Hunderasse ist für das Arbeiten gezüchtet worden. Auch wenn ein Großteil der heutigen Hunde nicht mehr aus den Arbeitslinien stammen, sind sie deutlich anspruchsvoller was Beschäftigung angeht als manch andere Hunderassen.

Aber der härteste Arbeitshund arbeitet nicht 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und das 52 Wochen im Jahr!

Auf Grund der Herkunft dieser Rasse muss ein Border Collie nicht aufgeputscht werden. Das macht er schon von ganz allein. Beim Arbeiten - ob Hüten, Agi, Bällchen spielen oder sonstiges - gib er alles. Oft bis zum Umfallen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.


Hier ist der Hundeführer gefragt. Die Arbeit bzw. das Spiel muss beendet werden, bevor der Hund umfällt. Die Dosierung von Spiel und Arbeit ist sehr wichtig.


Meine Hunde sind in der Hauptsache Familienhunde, die ich fast überall mitnehmen kann. Aber dafür gehen wir auch im Regen längere Runden und arbeiten bei jedem Wetter auf dem Hundeplatz und der Schafsweide. An kalten Tagen ziehen wir uns eben warm an. Und regenfeste Kleidung gehört auch zur Grundausstattung.


Wer sich einen Border Collie anschafft, muss sich im Klaren sein, dass er einen aktiven Hund hat. Ob hüten oder Agitliy, Obidience, THS, Dog-Dancing, Spaziergänge mit und ohne Spielchen bzw. Aufgaben - es gibt viele Möglichkeiten für sich und seinen Hund die richitge Beschäftigung zu finden. Dabei soll es beiden - Hundeführer und Hund - gefallen. Nicht jeder Border Collie will hüten!

Ein reiner Couch-Hund wird der Border nicht. Bei Unterforderung wird auch der liebste Border Collie irgendwann unausgeglichen und anstrengend.


Doch bei aller Aktivität ist die Ruhepause und damit das "Herunterkommen" des Hundes genauso wichtig und darf auf keinen Fall vernachlässigt werden. Lernt der Hund schon früh, dass Zuhause geruht wird und Aktivitäten außerhalb stattfinden, ist es ein sehr angenehmes Zusammenleben.

Ansonsten kann man leicht ein nie ruhendes Energiebündel zuhause haben, dass dann wirklich anstrengend ist.



VDH Logo © 05.03.2024
Kirsten Prescher

Impressum


Datenschutz